DEPARTURE kehrt mit einer hochexplosiven sechsteiligen zweiten Staffel zurück. Ermittlerin Kendra Malley muss diesmal die Umstände aufklären, unter denen der automatisierte Hochgeschwindigkeitszug Apollo verunglückt ist.
Darum geht’s in der zweiten Staffel von DEPARTURE
Auf der Bahnstrecke zwischen Toronto und Chicago kommt es zu einem tragischen Unfall als der automatisierte Hochgeschwindigkeitszug Apollo in der Nähe der Kleinstadt Rockwater, Michigan entgleist und mit einem Truck zusammenstößt. Die Folgen sind unzählige Tote und ein ungeahntes Ausmaß an Verwüstung in der sonst so ländlichen Idylle.
Die brillante Ermittlerin Kendra Malley wird beauftragt, die Ursache des Unglücks aufzuklären. Auf Schritt und Tritt beobachtet, versuchen Kendra und ihr Team ein Netz aus verworrenen Zusammenhängen zu lösen.
Mögliche Tatmotive und potenziellen Verdächtigen
War es der Tech-Mogul und Erfinder der Automatisierungssoftware des Zuges? Ein Mitglied eines mexikanischen Drogenkartells? Oder war es ein verärgerter Mitarbeiter, der sich gegen die neue Technologie des Zuges sträubte? Zusammen mit dem FBI muss Kendra die Wahrheit hinter dem ominösen Unfall ans Licht bringen und gleichzeitig den Bewohnern von Rockwater dabei helfen, das Trauma der furchtbaren Tragödie zu überwinden.
Neben Archie Panjabi („Good Wife“, „Star Wars: The Bad Batch“) in der Hauptrolle sind unter anderem Oscar®-Preisträger Christopher Plummer („Knives Out“) in seiner letzten Rolle, Kris Holden Reid („Umbrella Academy“), Jason O’Mara („The Man in the High Castle“), Mark Rendall („Departure“), Kelly McCormack („Killjoys“), Karen Le Blanc („Ransom“), Wendy Crewson („Frankie Drake“), Charlie Carrick („Reign“), Donal Logue („Gotham“), Dion Johnstone („Sweet Magnolias“) und Greg Bryk („Mary Kills People“) zu sehen.
Hier könnt Ihr einen Blick in den Trailer werfen
Tragisches Unglück oder eiskalte Sabotage?
Eine weitere Staffel von Departure, ein weiterer schwerer Unfall, den Kendra Malley untersuchen muss. Diesmal ist sie mit einem neuen Team am Ort des Zugunglücks – und muss klären, ob jemand dafür tatsächlich verantwortlich ist.
Mit 14 habe ich ein Schulpraktikum in der Lokalzeitung meines hessischen Heimatortes gemacht. Bereits an meinem ersten Tag herrschte in der Redaktion Chaos, denn zwei vollbemannte S-Bahnen waren ineinander geknallt. Es war der schwerste Unfall der Geschichte der S-Bahn Rhein-Main, die 17 Menschen das Leben abverlangt hat – und knapp 150 Weitere wurden zum Teil schwer verletzt.
Natürlich wurde vor Ort darauf geachtet, dass ich nicht zu viel von dem Horror mitbekam, der an dem Tag passiert war. Ich erinnere mich aber trotzdem an Bilder der Trümmer – und ganz tief haben sich Bilder von Toten und Verletzten in meine Erinnerung eingebrannt. Ob ich jemals tatsächlich Fotos gesehen habe – oder mir die Beschreibungen gereicht haben, damit ich mir was zurecht fantasiere – das kann ich wirklich nicht mehr sagen. Aber als ich angefangen habe, mir die neuen Episoden von DEPARTURE anzusehen, hat das definitiv etwas getriggert. Und ich bin froh, dass hier nicht großer Fokus auf das Blutbad gelegt wurde, der bei so einem Unfall aber tatsächlich passiert.
Was mir gefällt…
Diese zweite Staffel zu beurteilen ist nicht ganz einfach, denn mir liegen zur Besprechung nur zwei Episoden vor. Aber für mich fühlt sich der Einstieg in die zweite Staffel allgemein realitätsnäher an – und Panjabis Darstellung spiegelt diese willkommene Veränderung wider.
Kendra ist immer noch die Beste in ihrem Job. Und Panjabi zeigt uns eine Frau, die vielschichtig und komplex ist. Kein Wunder: Wir reden schließlich über DIE Schauspielerin, die uns sechs Staffeln lang als die rätselhafte Kalinda Sharma in THE GOOD WIFE in den Bann gezogen hat!
Eine meiner größten Kritikpunkte ist, dass es mir zu viele Nebenstränge gibt (u.a. eine Kartell Storyline, die mich null interessiert), die den Fokus von den Hauptermittlungen ablenken. Und seien wir mal ehrlich: Wer sich DEPARTURE anschaut, der steht genau auf dieses „Who’s Done it“ Motiv!
Fazit
Die ersten beiden Episoden der zweiten Staffel zeichnen sich nach wie vor dadurch aus, dass sie Spannung aufbauen und uns am Ende jeder Folge einen spannenden Cliffhanger bietet. Meine Hoffnung ist, dass sie bei dem Porträt der Charaktere weiter in die Tiefe gehen und auch den Fokus auf die Mainstory legen.
Universal TV zeigt die deutsche TV-Premiere von Departure – Das Zugunglück ab 25. Oktober montags ab 21.00 Uhr.
Fotos: © Red Arrow Studios Internationa