Kurzinhalt
Philippe Petit (Joseph Gordon-Levitt) will das Unmögliche wagen: einen illegalen Drahtseilakt zwischen den Türmen des World Trade Center. Unter der Anleitung seines Mentors Papa Rudy (Ben Kingsley) und gemeinsam mit einer bunt zusammengewürfelten Gruppe internationaler Helfer überwinden sie jede Menge Widerstände, Vertrauensbrüche, Meinungsverschiedenheiten und Risiken, um ihren verrückten Plan letztlich in die Tat umzusetzen.
Basierend auf Philippe Petits Buch „To Reach the Clouds“ erzählt Meisterregisseur Robert Zemeckis (u.a. „Cast Away – Verschollen“, „Zurück in die Zukunft“, „Der Polarexpress“) eine unfassbare wahre Geschichte und nutzt wie schon in seinen vorherigen Filmen erstklassige Effekte im Dienste einer emotionalen Story und unvergleichlicher Charaktere. Die Hauptrolle des jungen Träumers und Drahtseilartisten spielt Joseph Gordon-Levitt („Sin City 2: A Dame To Kill For“, „Inception“). In weiteren Rollen sind Ben Kingsley („Exodus: Götter und Könige“), Charlotte Le Bon („Madame Mallory und der Duft von Curry“), James Badge Dale („World War Z“), Ben Schwartz („The Interview“) und Clément Sibony („The Tourist“) zu sehen.
THE WALK – ein einmaliges Kino-Ereignis in 3D und zugleich eine Liebeserklärung an das Paris und das New York der 1970er Jahre, aber vor allen Dingen an das unvergessliche World Trade Center.
FAZIT
Robert Zemeckis hat es mal wieder geschafft mich mit einer Geschichte in seinen Bann zu ziehen bzw. mich aus großer Höhe in sie hineinzuwerfen. The Walk fühlt sich direkt vom Beginn an wie ein Märchen, mit Philippe Petit selbst als Erzähler, der einen mit auf sein großes Abenteuer nimmt und dem Zuschauer die großen und wichtigen Momente zu seinem Weg auf das Seil zwischen den Türmen näher bringt. Neben dem Element des Märchens stellt sich der Film ebenso als Abenteuer-, Heist- und Liebesfilm dar.
Liebesfilm aber vor allem als Liebeserklärung an die Kunst des Drahtseilartisten und an die Stadt New York mit den Türmen. Beeindruckend waren die Bilder mit denen die Geschichte erzählt wurde. Hier wurde das Medium 3D so eingesetzt, wie es normalerweise genutzt werden sollte: Als dramaturgisches Element. Die Höhe der Türme, die Tiefe unter dem Seil. Für jemanden wie mich, der an Höhenangst leidet ein zusätzliches Spannungselement. Ich hatte nach dem Film schweißnasse Hände. Zum Schauspiel und zur Musik muss man nicht viel sagen. Wie von Zemeckis gewohnt großartig. Sehr empfehlenswert und dieses mal definitiv in 3D!
The Walk: 10/10