REVIEW: „PAN“ (Kinostart: 08. Oktober 2015)

Regisseur Joe Wright („Abbitte“, „Stolz und Vorurteil“) präsentiert den Live-Action Film „Pan“, ein ganz neues Abenteuer über die Ursprünge der beliebten Figuren von J.M. Barrie.

Darum geht’s…

Der spitzbübische 12-jährige Peter (Levi Miller) lehnt sich gegen alles auf – doch in dem trostlosen Londoner Waisenhaus, wo er aufwächst, sind Rebellen nicht eingeplant. Eines Nachts passiert dann das Unglaubliche: Peter wird aus dem Waisenhaus weggezaubert und findet sich im fantastischen Neverland wieder, das von Piraten, indianischen Kriegern und Feen bevölkert wird.

Dort erlebt Peter unglaubliche Abenteuer, während er seinen Platz im Zauberland behauptet – und er besteht lebensgefährliche Kämpfe, als er dem Geheimnis seiner Mutter auf die Spur kommt, die ihn vor langer Zeit im Waisenhaus zurückgelassen hat. Zusammen mit der kriegerischen Tiger Lily (Rooney Mara) und seinem neuen Freund James Hook (Garrett Hedlund) muss Peter gegen den skrupellosen Piraten Blackbeard (Hugh Jackman) antreten, um Neverland zu retten und sein eigenes Schicksal zu erfüllen: Er entwickelt sich zu jenem Helden, der als Peter Pan eine Legende wird.

Wright inszeniert „Pan“ nach dem Drehbuch von Jason Fuchs. Greg Berlanti, Sarah Schechter und Oscar®-Kandidat Paul Webster („Abbitte“) produzieren, als Executive Producer ist Tim Lewis beteiligt.

Die Hauptrollen spielen Oscar-Kandidat Hugh Jackman („Les Misérables“) als Blackbeard, Garrett Hedlund („Inside Llewyn Davis“) als James Hook, Oscar-Kandidatin Rooney Mara („Verblendung“) als Tiger Lily, Newcomer Levi Miller als Peter und Amanda Seyfried („Les Misérables“) als Mary.

Mit dabei sind auch Adeel Akhtar („Der Diktator“) als Smee, Tae-joo Na („The Kick“) als Kwahu, Nonso Anozie („Son of God“, „Abbitte“) als Bishop, Kathy Burke („Dame, König, As, Spion“) als Mutter Barnabas, Kurt Egyiawan („James Bond 007 – Skyfall“) als Murray, Lewis MacDougall (britische TV-Serie „In the Name of the Children“) als Nibs und Jack Charles („Mystery Road“) als Häuptling.

FAZIT

Ich muss was gestehen. Als Kind war ich unsterblich in Peter Pan verliebt. Richtig gehört. In die animierte Figur des Disney-Klassikers. Nicht nur liebte ich diesen Jungen, der nie erwachsen werden wollte, tief und innig – nein, ich wollte am liebsten Peter Pan sein.

Und so finden alle Geschichten, die mit diesem fabelhaften Wesen zu tun haben, immer einen kleinen Platz in meinem Herzen. Auch diese, die als eine Art Prequell die Vorgeschichte von Peter Pan zeigt – denn wir erfahren, wie der junge Peter überhaupt nach Neverland fand.

„Pan“ ist definitiv ein Film für alle, die nicht erwachsen werden wollen. In der 3-D-Variante entführt uns der Film in eine magische Welt. Obwohl viele Storylines sehr schwach sind und manche sogar unpassend albern, ist „Pan“ keine Minute langweilig.

Besonders sehenswert ist Hugh Jackman als machtgieriger Blackbeard, der ewiges Leben sucht und dabei so bemitleidenswert traurig aber gleichzeitig gnadenlos ist. Aber machen wir uns nichts vor: „Pan“ wird und soll wahrscheinlich eher Kinder als Erwachsene mitreißen. Und so ist es ein unterhaltsamer Film – primär für Zuschauer ab Zehn.

Daher 7 von 10 Punkten…

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert