Witcher

Review zu WITCHER Season 2

Am 17. Dezember geht es endlich weiter mit Geralt, Yennefer und Ciri – denn dann startet THE WITCHER in die zweite Staffel auf Netflix. Zwei Jahre hat es gedauert und dennoch könnte der Hype-Train nicht voller sein. Ich durfte vorab die ersten sechs Folgen sehen und will jetzt schon mehr! Wer jetzt nochmal ausformuliert braucht, wie geil ich Staffel zwei fand, liest einfach weiter!

Zum Inhalt von THE WITCHER Staffel 2

Nachdem Geralt von Riva davon überzeugt ist, dass Yennefer die Schlacht von Sodden nicht überlebt hat, bringt er Prinzessin Ciri nach Kaer Morhen, den sichersten Ort, den er kennt und der seine Heimat in seiner Kindheit war. Während die Könige, Elfen, Menschen und Dämonen des Kontinents außerhalb der Mauern um die Vorherrschaft kämpfen, muss er die Prinzessin vor etwas viel Gefährlicherem schützen: vor der mysteriösen Kraft, die in ihr schlummert.

Meine Review

Die heilige Dreifaltigkeit aus Yennefer, Geralt und Ciri spielt auch in Staffel zwei eine wichtige Rolle. Doch wo in der ersten der Fokus noch etwas stärker auf Geralt und Yen lag, nimmt nun Ciri wesentlich mehr Raum ein. Und so trainiert sie Schwertkampf und wird auch in die magischen Hintergründe zunehmend eingeführt. Denn Geralt kann schließlich nicht immer ein Auge auf sie werfen. Dabei kommen weitere Hintergründe zu ihren Fähigkeiten und deren Herkunft zu Tage welche letztlich irgendwie dazu führen, dass es absolut jeder auf Ciri abgesehen hat.

Doch auch die restliche Welt in der wir uns bewegen wird stärker etabliert. Nilfgaard hat zwar die Schlacht um Sodden verloren, doch es geschafft, das Königreich Cintra einzunehmen. Das Volk der Elfen und der ihnen drohende Genozid nimmt eine stärkere Rolle in den politischen Spielchen auf dem Kontinent ein. Und infolgedessen, schafft THE WITCHER Staffel zwei es sogar, die Grenze zwischen schwarz und weiß zu verwischen. Denn Nilfgaard, bzw. Fringilla, beziehen hier positiv Stellung für die Rettung der Elfen. Ist Nilfgaard vielleicht gar nicht das absolute Übel, wie man noch in Staffel eins annahm?

Was auch deutlich entstresst, ist, dass wir uns während der gesamten Staffel (will sagen: bis Folge 6 zumindest) in einer Zeitebene bewegen. In der ersten Staffel verwirrten die verschiedenen Zeitstränge Witcher-Neulinge wie mich noch ziemlich. Zwar führten sie zu einigen coolen Enthüllungen, doch war der Einstieg dadurch zeitweise erschwert. Mit Staffel zwei sind wir hier viel mehr angekommen und können daher mehr in die Tiefe gehen.

Mein Fazit

Boargh, wenn mich noch einmal einer beneidet, wenn ich Serien vorher sehen kann ey. Das ist echt nicht so cool. Man kann mit niemandem reden und man ist noch schneller durch als die anderen. Und dann sitzt man da, und sieht sich damit konfrontiert nun abermals zwei Jahre auf Nachschub zu warten! Ich bin so kurz davor mir doch endlich die Bücher zu gönnen.

Soll heißen: THE WITCHER Staffel zwei, hat mich abermals richtig in seinen Bann gezogen. Die Serie hat Spannung, sieht optisch Bombe aus und die Konflikte sind nachvollziehbar. Die Charaktere haben ihre Fehler, doch versuchen sie nicht diese verstecken, sondern leben sie offen aus. Die Welt, in der der Witcher lebt, wird immer deutlicher ausgemalt. Was mir auch mega gefällt, sind die unzähligen Märchen-Anlehnungen, deren Autor Andrzej Sapkowski sich offensichtlich bediente.

Ich gebe THE WITCHER Staffel zwei 10 von 10 Punkten. Is is 2023 yet?

P.S. Ja, auch für einen neuen, feurigen, Ohrwurm ist gesorgt! 😉

Bildrechte: © Netflix

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