TV-TIPP mit Triggerwarnung: NICHTS, WAS UNS PASSIERT

NICHTS, WAS UNS PASSIERT: Am 01. März 2023 um 20.15 Uhr im Ersten & ab dem 23. Februar 2023 in der ARD Mediathek – mit Emma Drogunova, Gustav Schmidt, Lamin Leroy Gibba, Shari Asha Crosson und Amina Merai nach dem gleichnamigen Roman von Bettina Wilpert

Darum geht’s… 

Über ihre Uni-Clique lernen sich die 27-jährige Anna (Emma Drogunova) und der ein Jahr ältere Jonas (Gustav Schmidt) kennen. Die erste Anziehung führt zu einem unspektakulären One-Night-Stand, der wie der Beginn einer leichten Sommeraffäre scheint. Die Begegnungen der beiden sind aber auch von viel Reibung und Provokation geprägt.

Dann passiert etwas, das das Leben der beiden vollkommen verändert: Nach einer Party mit viel Alkohol wird Anna von Jonas vergewaltigt, sagt sie. Anna ist traumatisiert, erinnert sich an ihr „Nein“. Jonas dagegen erinnert sich an einvernehmlichen Sex.

Die einzige, der sich Anna anfangs anvertrauen kann, ist ihre Schwester Daria (Katja Hutko), die ihr zur Anzeige rät. Schließlich erfährt auch das Umfeld von dem Vorwurf und die Freund:innen müssen Position beziehen. Die Podcasterin Kelly (Shari Asha Crosson) recherchiert die Ereignisse und versucht Haltungen und Diskurse rund um den Fall und seine Auswirkungen auf Opfer, Täter und das Umfeld zu ergründen.  

Die Romanverfilmung NICHTS, WAS UNS PASSIERT wird am 1. März 2023 um 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Der Film setzt sich intensiv mit den Folgen sexualisierter Gewalt auseinander – und zeigt dabei auch, wie Freund:innen, Angehörige und die Gesellschaft reagieren, wenn eine Vergewaltigung plötzlich öffentlich wird.

Wichtige Info

Sexualisierte Gewalt ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet: In Deutschland erleben zwei von drei Frauen in ihrem Leben sexuelle Belästigung und jede siebte Frau wird Opfer schwerer sexualisierter Gewalt (Link). 

Foto: © WDR/Gaumont/Lotta Kilian

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